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Ausflug in den Pfaffenwinkel mit den Sudetendeutschen aus Weilimdorf

Die Sudetendeutschen aus Weilimdorf, waren wieder einmal auf Reisen. In diesem Jahr führte der Jahresausflug an den bayerischen Ammersee, der für die Reisegruppe zum Ausgangspunkt zahlreicher Tagestouren im südbayerischen Pfaffenwinkel wurde.

Den ersten kulturellen Höhepunkt, erlebten die Ausflügler allerdings schon auf der Hinfahrt, als der Bus in Landsberg am Lech Station machte und ein Stadtrundgang über die Geschichte der von Heinrich dem Löwen gegründeten und durch den Salzhandel reich gewordenen Stadt informierte. Der erste Ausflugstag, führte die Gruppe dann über den Starnberger See, der mit dem Schiff von Starnberg nach Tutzing überquert wurde, zum “Heiligen Berg Bayerns”, dem Kloster Andechs. Dort wurde neben dem Besuch der schönen Wallfahrtskirche und dem wunderbaren Ausblick vor allem auch das beliebte Andechser Bier genossen, bevor es dann am Nachmittag noch zur Besichtigung der Erdfunkstelle Raisting ging. Neben dem Kloster Wessobrunn, dass im frühen Mittelalter ein bedeutendes Kulturzentrum war, schauten die Sudetendeutschen im Laufe ihres Ausfluges auch in Oberammergau vorbei, dem berühmten Passionsspielort, in dem auch in diesem Jahr wieder die Passionsspiele aufgeführt werden. Die Deutsche Alpenstraße, das Kloster Ettal und das vom “Märchenkönig” Ludwig II. gebaute Schloss Linderhof, mit seinem sehenswerten Landschaftspark, zählten ebenso zu den weiteren Stationen des Aufenthaltes im Pfaffenwinkel, wie der Kochel- und Walchensee, wobei letzterer als der größte und mit 192 Meter tiefste Bergsee Deutschlands gilt.

Auch in Murnau machte die Gruppe Station und besichtigte dort das “Gabriele- Münter- Haus” der Künstlervereinigung “Blaue Reiter”. Der letzte Tag der Reise, der über Benediktbeuern führte, wo sich die Gruppe eines der ältesten bayerischen Benediktinerklöster anschaute, war mit dem Besuch der bayerischen Landeshauptstadt München und der Führung durch das Sudetendeutsche Haus, ein weiterer Höhepunkt des Jahresausflugs. Neben der Besichtigung der Räumlichkeiten des Sudetendeutschen Hauses, zu deren besonderen Räumen der Lodgman -von Auen- Konferenzraum mit seinem Rosenfenster zählt, gehörte auch ein Besuch der Ausstellung des Adalbert Stifter Vereins “Praha- Prag 1900 bis 1945” zum Programm im Sudetendeutschen Haus, wo die Reisegruppe unter der Leitung von Ortsobmann Ernst Merkl und Kreisobfrau Waltraud Illner, abschließend von Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle der Sudetendeutschen Landsmannschaft empfangen wurde. Bevor der Bus dann endgültig wieder gen Heimat nach Stuttgart aufbrach, machte die Reisegruppe noch eine geführte Stadtrundfahrt durch München, die den diesjährigen Jahresausflug der Sudetendeutschen Landsmannschaft mit einem Spaziergang im Schlosspark des berühmten Münchner Schlosses Nymphenburg ausklingen ließ.

Foto (privat): Gruppenfoto im Sudetendeutschen Haus in München.

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