(TB) Eine nicht zu übersehende Rauchsäule wies der Weilimdorfer Feuerwehr am Samstagmittag den Weg zur Einsatzstelle: In der Landauer Straße brannte ein Holzunterstand mit Containern in voller Ausdehnung.
Die Fahrzeuge der FF Weilimdorf trafen zeitgleich mit denen der Feuerwache 4 ein; bereits auf der Anfahrt war klar, dass ein umfangreicher Löschangriff nötig werden würde. Mit einem B- und zwei C-Rohren bekämpften insgesamt drei Trupps unter Atemschutz die Flammen und hatten das eigentliche Feuer binnen weniger Minuten gelöscht. Allerdings wurde durch die enorme Hitzeentwicklung eine unmittelbar an den Unterstand angrenzende Gasverteilstation in Mitleidenschaft gezogen: Aus einer Öffnung des Häuschens trat während der Löscharbeiten ebenfalls Rauch aus.
Die Einsatzleitung entschied sich daraufhin, den örtlichen Energieversorger zur Einsatzstelle nachzufordern. In der Zwischenzeit wurde der Bereich um die Einsatzstelle abgesperrt; zudem wurden sicherheitshalber mehrere Pulver- und Kohlendioxidlöscher für eine mögliche Brandbekämpfung bereit gestellt. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Energieversorgers wurde dann die Verteilstation geöffnet und überprüft; dabei wurde festgestellt, dass sie durch den Brand so stark beschädigt worden war, dass sie sofort außer Betrieb genommen werden musste. Der entstandene Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden, dürfte allerdings beträchtlich sein.
Seit Jahresbeginn kommt es im Stadtbezirk Weilimdorf Immer wieder zu Bränden von Müllcontainern und ihren Unterständen. In der überwiegenden Zahl der Fälle dürfte Brandstiftung die Ursache für die Brände sein. Wir bitten deshalb: Sollten Sie Beobachtungen gemacht haben, die mit den Bränden in Zusammenhang stehen könnten, wenden Sie sich bitte an das Polizeirevier Weilimdorf (0711/ 8990-4400) oder jede andere Polizeidienststelle.
Den Einsatzbericht der Weilimdorfer Feuerwehr und zahlreiche Fotos finden Sie wie immer unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.
