stuttgart_logo

Wirtschaftsförderung befragt Unternehmen

Erstmals hat die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart im Juli eine neue Serviceleistung für Unternehmer getestet. Im Rahmen einer Pilotstudie hat ein externer Dienstleister rund 500 Unternehmer telefonisch kontaktiert. Dabei standen Fragen zum Entwicklungsbedarf, zur Zufriedenheit der Unternehmen am Standort beziehungsweise zu Standortverlagerungen im Mittelpunkt. Die ersten Ergebnisse liegen nun der Stabsstelle für Wirtschaftsförderung vor.

Die Wirtschaftsförderung will mit dieser Maßnahme einen neuen Service für Stuttgarter Unternehmen einrichten. Ziel ist es, durch eine regelmäßige telefonische Umfrage den Kontakt zu den ansässigen Unternehmen intensiv zu pflegen.

„Die telefonische Befragung ist ein ideales Instrument zur Bestandspflege. Der direkte Kontakt mit den Unternehmen hat den Vorteil, dass wir auf diesem Weg die Bedürfnisse der Firmen ungefiltert aufnehmen und bearbeiten können. Mit diesem ´Ohr am Markt` ist die Wirtschaftsförderung im Idealfall zukünftig in der Lage umgehend zu agieren statt zu reagieren“, kommentiert Dr. Klaus Vogt, Leiter der Wirtschaftsförderung Stuttgart.

Die ersten Ergebnisse dieser Pilotstudie, deren Erhebung im Juli 2007 erfolgte, sind sehr zufriedenstellend. So war es möglich, 295 von 500 Geschäftsführern telefonisch zu interviewen. Die Reaktion auf die Befragung fiel durchweg positiv aus. Die Gespräche brachten zudem viele interessante Erkenntnisse zu Tage. So wurde unter anderem ermittelt, dass vier der interviewten Firmen einen Wegzug aus Stuttgart planen. Weitere 52 Unternehmen beabsichtigen, sich am Ort zu vergrößern. Zweidrittel aller Befragten wünschen sich auch zukünftig weiteren Kontakt zur Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart.

Die Resultate werden nun von den Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung ausgewertet. Hierbei werden sowohl die Beweggründe zur Standortverlagerung analysiert, als auch den Vergrößerungswünschen von Unternehmen nachgegangen. Sollten die gemeinsamen Anstrengungen zu einer Unternehmenserweiterung erfolgreich sein, so ist davon auszugehen, dass in Stuttgart neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.

Ähnliche Beiträge

Foto (Helmut Heisig): Obfrau Waltraud Illner entschuldigte das Fehlen von CDU-Stadtrat Jürgen Sauer, der aus familiären Gründen absagen musste und informierte stattdessen über die Arbeit der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Vortrag zur Stuttgarter Oper wird nachgeholt

(HH) Eigentlich sollte CDU-Stadtrat Jürgen Sauer über die „Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der Württembergischen Staatstheater“ sprechen, doch musste der Kommunalpolitiker aus familiären Gründen sein Kommen leider absagen. Der Vortrag soll