(RED) Regina Berndt ist die neue Leiterin des Städtischen Vollzugsdienstes der Landeshauptstadt Stuttgart – und stand am Mittwochabend, 17. Oktober 2018, dem Weilimdorfer Bezirksbeirat Rede und Antwort. Aufgrund eines erhöhten Krankenstandes und offener Stellen ist der Vollzugsdienst derzeit allerdings nicht umfassend im Einsatz.
Berndt ist verwaltungstechnisches “Urgewächs” in der Stadtverwaltung von Stuttgart, seit über 30 Jahren ist sie hier nun tätig – und geht mit viel Power und Ideen ihre neue Position als Leiterin des Städtischen Vollzugsdienstes an. Der Vollzugsdienst nimmt polizeiliche Aufgaben im Stadtgebiet wahr, die ihm übertragen worden sind – wie zuletzt in Weilimdorf am 26. Juni 2018, als das Roma-Lager mit 36 Personen im Alter zwischen 18 Monaten und 67 Jahren an der B295-Brücke an der Solitudestraße mit Unterstützung der Polizei und dem Jugendamt geräumt wurde, weiß Einsatzleiter Udo Steinicke dem Gremium zu berichten (Weilimdorf.de berichtete). Auch wenn die Räumung nur etwa zwei Stunden dauerte und unspektakulär war: das Problem mit den rumänischen Staatsbürgern bleibt der Stadt erhalten – die Gruppe zieht Ermittlungen nach von Stadtbezirk zu Stadtbezirk.
Der Vollzugsdienst ist mit 50 Prozent seines Personals für die äußeren Stadtbezirke von Stuttgart im Einsatz – so die Personaldecke der insgesamt sechs Dienstgruppen es erlaubt. Dank erhöhtem Krankenstand und offener Stellen, weiß Regina Berndt zu berichten, sei der Vollzugsdienst derzeit etwas “in der Klemme” und es könnten nur etwa die Hälfte aller vorgesehenen Einsätze durchgeführt werden: “Wir sind hier gerade in einem Neuorientierungsprozess!” – und ist sich sicher, dass die Personalnot bald behoben sein wird. Als Stuttgarterin sei ihr die Sicherheit in der Landeshauptstadt ein persönliches Anliegen: “Wenn Sie Probleme haben, die in unserem Aufgabenbereich liegen, senden Sie uns einfach eine E-Mail an sicherheit@stuttgart.de! Ich – oder meine Vertretung werden diese mit Sicherheit lesen, antworten und notwendige Maßnahmen in die Wege leiten!”, sichert Berndt zu und ergänzt auf Nachfrage der Bezirksbeiräte: “Für Falschparker sind wir aber nicht zuständig, dass machen die Kollegen von der Verkehrsüberwachung, diese erreicht jeder Stuttgarter ebenso per Mail – und zwar an verkehrsueberwachung@stuttgart.de.”