2.Alarm Steiermärker Straße Copyright Andreas Rometsch

Weilemer Feuerwehr beim nächtlichen Großbrand in Feuerbach

(ARO) Am Abend des 14.12.2021, gegen 23:30 Uhr, liefen eine Vielzahl von Notrufen in der Integrierten Leitstelle Stuttgart ein.

Die Anrufer meldeten über den europaweiten Notruf 112 den Brand eines Industriegebäudes an der Steiermärker Straße im Stadtteil Feuerbach. Sofort alarmierte die Leitstelle den zuständigen Löschzug der Wache 4, sowie ein zusätzliches Löschfahrzeug der Hauptfeuerwache 3 Bad Cannstatt.

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Der Feuerbacher Löschzug erreichte innerhalb kürzester Zeit die nur 400 Meter von der Wache entfernte Einsatzstelle. Die erste Lageerkundung ergab, dass nicht das Firmengebäude, sondern ein unmittelbar danebenstehender Wohnwagen und herumliegender Unrat unter starker Rauchentwicklung in voller Ausdehnung brannte. Da ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Industriebau unmittelbar bevorstand, wurde sofort ein massiver Löschangriff mit insgesamt vier Löschrohren eingeleitet.

Parallel dazu erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf 2. Alarm. Daraufhin entsandte die Leitstelle den restlichen Löschzug der Hauptfeuerwache und mehrere Sonderfahrzeuge in den Stuttgarter Norden. Der resolute Löschangriff zeigte innerhalb kurzer Zeit Wirkung, womit glücklicherweise auch die Gefahr für das angrenzende Gebäude gebannt war.

Dem inzwischen ebenfalls eingetroffenen Rettungsdienst wurde ein Ersthelfer mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur weiteren Versorgung übergeben.  Die nachrückenden Kräfte aus Cannstatt unterstützten die Löscharbeiten und lösten die ersten Trupps ab.

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Da sich abzeichnete, dass auf Grund der großen Menge Unrat die sich um den Wohnwagen herum befand umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig waren, forderte der Einsatzleiter die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf nach. Nachdem die beiden Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Weilemer Wehr eingetroffen waren, rüsteten sich mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten aus und lösten die Einheiten der Feuerwache Bad Cannstatt aus dem Einsatz heraus.

Die Trupps der Weilimdorfer Feuerwehr zogen den Brandschutt mit Hilfe von Dunghaken auseinander und wässerten den kompletten Bereich mit Netzmittel. Nachdem die Kontrolle mit der Wärmebildkamera keine Auffälligkeiten mehr zeigte, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Erst gegen 3 Uhr morgens konnten die ehrenamtlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr ihre jäh unterbrochene Nachtruhe fortsetzen, die meisten nur für zwei oder drei Stunden.

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Der entstandene Sachschaden kann von der Polizei noch nicht beziffert werden, die Brandexperten der Kriminalpolizei sind dabei die Ursache des Feuers zu ermitteln.

Bilder: Andreas Rometsch

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